Wohnen und Kita an der Herz-Jesu-Kirche in Münster

Auftraggeber: Bischöfliches Generalvikariat Münster
Wettbewerb: 2020
BGF: 5.060 m²
Planung: htarchitektur bda

  • In Fortsetzung der Bebauung im Westen in Richtung Von-der-Tinnen-Straße ergänzt ein viergeschossiger Baukörper nun traufständig die Blockrandbebauung und schließt diese zum Kirchplatz hin mit einem markant ausgebildeten Giebel ab. Als Nutzungen ergänzen sich das Pfarrheim, kirchengemeindliche Büros und Wohnnutzungen sowie eine Fünf-Gruppen-Kita zu einem lebendigen Ensemble mit Dorfcharakter mit gemeinschaftlichem Mehrwert. Entsprechend der Rhythmik der Kirchenfassade gliedern sich die Baukörper mit verbindenden Hofelementen zu einem prägnanten Baukörper, der mit den Eingangshöfen neue einladende Adressen mit individuellem Raum für die Gemeinde, den Kindergarten und das Wohnen, schafft. Die Höfe dienen der tiefen Belichtung der Räume - gerade im Schatten des mächtigen Nachbarkirchenbauwerks, schaffen sie Raum für Aufenthalt und dienen als Treffpunkte. Das Foyer des Gemeindezentrums knüpft als zentrale Mittelachse an die Verwaltung an und erschließt die Gruppenräume, den Küchenbereich, sanitäre Einrichtungen und Lagerflächen zentral und kompakt auf der Erdgeschoss- Ebene. Die direkte Nachbarschaft zur Kita ermöglicht zudem eine Doppelnutzung des Mehrzweckraums der Kita. Die Anordnung der Gruppenräume ermöglicht eine maximal flexible Nutzung. Folgt man dem Fußweg entlang der Herz-Jesu-Kirche, passiert man den Eingangs-Hof des Pfarrheims, der als zusätzliches Entree zum Pfarrheim und einladende Fläche für Gemeindefeste und die kurze Pause im Cafe Coer dient. Eine direkte Anbindung der Funktionen an die gemeinsame Quartiersgargage, die Kellerräume und das Wohnen ist über zwei anschließende Treppenhäuser und Aufzug gewährleistet.