Sanierung und Erweiterung Gymnasium Kamen

Auftraggeber: Stadt Kamen
Leistungsphasen: 1-8
BGF: 15.700 m²
Realisierung: bis voraussichtlich 2026
Planung: htarchitektur bda mit g+w ingenieurplanung

  • Das Gymnasium in Kamen liegt zentral am östlichen Grüngürtel der Innenstadt. Es wurde in den 60er Jahren gebaut und bis in die 90er Jahre auf vier Bauteile ergänzt. Sie zeigen einen erheblichen Sanierungsstau und entsprechen dem aktuellen energetischen Standard nicht mehr. Neben der Behebung konstruktiver und funktionaler Mängel wird die Schule in Abstimmung mit den Lehrerinnen und Lehrern an neue pädagogische Konzepte angepasst und auf eine Fünfzügigkeit erweitert.
    Dazu wird der bisher solitär stehende Gebäudeteil „E“ durch zwei neue Volumen („Knie“ und „Ringschluss“) ebenengleich an den Bestand angebunden. Sie nehmen neben Flächen für den allgemeinen Unterricht auch einen Trakt für die neuen Naturwissenschaften auf.
    Der charakteristische polygonale Zuschnitt des Gymnasiums mit seinem lebendigen Wechsel von ein- und zweibündigen Erschließungszonen wird zu einem schlüssigen Raumkontinuum mit kurzen Wegen fortgeschrieben. Der entstehende Innenhof bietet als „Oase“ Platz für geschützten Unterricht im Freien und für den erweiterten Schulgarten.
    Alt und Neu ergänzen sich synergetisch. Dies spiegelt sich auch in einer homogenen steinern-robusten Fassadentektonik wider.
    Unser Ziel ist eine identitätsstiftende Schule als schlüssiges Ganzes, eine Heimat auf Zeit mit hohem
    Nutzungskomfort für Schüler, Lehrer und Besucher.