Umbau und Erweiterung der Erich-Klausener-Schule in Münster

Auftraggeber: Stadt Münster
Wettbewerb: 2018 2. Preis
BGF: 3.500 m²
Planung: htarchitektur bda in Zusammenarbeit mit uwa

  • Die städtebauliche Situation ist geprägt von der angrenzenden Bebauung aus Universitätsgebäuden, Studentenwohnheimen und Wohngebäuden. Das als typische Schularchitektur der 50er Jahre erhaltenswerte Gebäudeensemble aus einem zentralen Klassenraumriegel in Nord-Südachse mit flankierenden Gebäudekörpern prägt das Gesicht der Schule zur nördlichen Bismarckallee und ihrem direkten Gegenüber, dem Aasee. Dieses Gesicht wird durch den Entwurf erhalten und durch einen neuen südlichen Abschluss des Schulhofes zu einem kompakten Schulkomplex mit qualitätvollen Innen- und Außenräumen zu einem zusammenhängenden Gemeinschaftsraum geformt. Ergänzende Bauten fügen sich behutsam und unauffällig in die bestehende Struktur. Städtebaulich fassen die „Passerelle“ - als Mensa mit Pausengang - und der Ergänzungsbau des Klassenhauses im Süden sowie die Turnhalle im Westen die Grundfigur der Schule. Die neu verknüpften Innen- und Außenräume ergänzen sich zu einem großzügigen Ensemble mit gut zonierten Schulhofflächen. Die prägenden Bäume aus dem Bestand und der direkte Bezug zum Aasee, der durch eine Treppenanlage mit Sitzstufen räumlich in den Schulhof integriert wird, schaffen eine Schulumgebung mit besonderer Qualität.